Es war einmal…
In
den achtziger Jahren benutzten die Surfer von der Flosslände
als erste ein Seil, um nicht aus der Welle gespült zu werden. Das Halteseil
half ihnen dabei, länger in der Welle zu stehen und leichter das Gleichgewicht
beim Surfen-Üben auszubalancieren.
1984
wurde zum ersten Mal ein Schalungsbrett von der Baustelle direkt am Seil
montiert. Ein angebrachter Haltegriff erleichterte das Stehen auf dem Brett.
Ab
1985 wurde dann die bessere Strömung des Eisbaches am Haus der Kunst ausgenutzt.
Direkt am Brückengeländer montiert, fuhren wir ab 1987 mit einem aus PKW- und
LKW-Schläuchen selbst geknoteten, bungee-ähnlichen
Seil auf unserem Brett. Unmittelbar hinter der Welle im Weißwasser waren Drifts von 3 bis 8 Meter möglich.
1988
kamen immer mehr Surfer von der Flosslände an den
Eisbach und es kam zu Platzproblemen. Der gegenseitige Konkurrenzkampf um den
besten Platz im Bach wurde damals nicht nur verbal ausgefochten.
Den
Brettlfahrern fiel ein Umzug leichter als den Grossstadtsurfern, da wir nicht auf die Welle sondern nur
auf die Strömung des Eisbachs angewiesen waren. Also räumten wir schließlich
das Feld und zogen zu unserem bis heute aktuellen Standort 300 Meter hinter der
stehenden Welle um. So erklärt sich auch das an der Brücke oberhalb der Welle
montierte Schild.